Soester Männerchor Concordia 1879

Mitglied des Sängerkreises Soest e.V. im ChorVerband NRW e.V.


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Sängerfahrt des Soester Männerchores Concordia 1879
nach Leer 2016

Sängerfahrt vom 02.09.2016 - 04.09.2016

"Windrichtung Nordwest" war in diesem Jahr die Devise der Sängerfahrt


Die Windrichtung unserer Sängerfahrt vom 2. bis 4. September lautete " Nordwest ", nachdem wir in den letzten Jahre die Pfalz und danach Sachsen und Thüringen als Reiseziele gewählt hatten. Es ging also nach Ostfriesland mit einem Abstecher in die benachbarten Niederlande. Mit einem nagelneuen Bus, wiederum vom Reiseunternehmen Hermessen, ging es pünktlich um 7:00 Uhr los und nach ca. 1.5 Stunden erfolgte ein erster Stopp beim Hotel "Clemens-August" in Davensberg, um ein kräftiges Frühstück einzunehmen.

Frühstück im Hotel Davensberg

Danach erfolgte die Weiterfahrt nach Papenburg zum Höhepunkt des ersten Tages, nämlich der Besichtigung der bekannten Meyer-Werft. Trotz 220 Jahren Firmengeschichte gehört sie im internationalen Vergleich zu den modernsten Werften. Den Mittelpunkt des Betriebes bilden die beiden überdachten Baudockhallen für Neubauten mit einer Vermessung von über 180.000 BRZ. Zum Bauprogramm gehören Spezialschiffe wie Kreuzfahrt- und Passagierschiffe, Fähren und Gastanker. Das überdachte Baudock 2  hat dabei Hallenabmessungen von 504 m x 125 m x 75 m  und eine Krankapazität bis zu 800 t. Eine 2-stündige Führung durch eine gut geschulte Gästeführerin gab uns Einblick in den komplizierten Zusammenbau der Schiffsriesen, von denen ein 20-stöckiges Exemplar am Ausrüstungskai von außen zu besichtigen war.

Erinnerungsfoto in der Meyerwerft Papenburg

Von Papenburg ging es -- mit einer Unterbrechung für unser berühmtes Picknick-- nach Leer, wo wir am Nachmittag unser Quartier im Komforthotel " Hafenspeicher " beziehen konnten. Nach einem gemeinsamen Abendessen im Hotel war ein zwangloser Bummel durch die in der Nähe gelegene Altstadt angesagt oder die Hotelbar wurde zur Prüfung von friesisch-herbem Pils genutzt. Der zweite Reisetag stand im Zeichen eines Ausflugs in die benachbarten Niederlande. Ziel war Groningen, die Metropole von Friesland mit etwa 200.000 Einwohnern, davon 50.000 Studentinnen und Studenten. In etwas mehr als einer Stunde Fahrt über die Autobahn waren wir vor Ort und wurden am vereinbarten Platz von unseren Stadtführern begrüßt. Auf einem Stadtrundgang lernten wir dann die wichtigsten Teile der Altstadt mit den historischen Gebäuden der Verwaltung und der Universität kennen und erhielten dabei die notwendigen Erläuterungen zur Stadtgeschichte.

Spaziergang durch Groningen

Ein ursprünglich vereinbarter Gesangsauftritt in der Martinikerk konnte dann leider wegen Terminschwierigkeiten nicht stattfinden, so daß wir nun das herrliche Spätsommerwetter zu einem ausgedehnten Früh- bzw. Mittagsschoppen auf dem belebten Groote Markt nutzen konnten. Einige Sänger nutzten auch die Zeit, um die Vorräte an hochwertigem Käse aufzufüllen. Am Nachmittag kehrten wir schließlich nach Leer zurück, um dann gegen 19:00 Uhr unser gemeinsames Abendbuffet zu genießen.

Nach dem Frühstück im Hotel "Hafenspeicher" hieß es Abschied nehmen aus Ostfriesland. Reiseziel war nun der Ort Haselünne und dort die Berentzen-Schnapsbrennerei.

aus dem Museum der Berentzen-Brennerei

Eine erfahrene ehemalige Mitarbeiterin des Unternehmens führte uns durch die mittlerweile zum Museum umfunktionierten Produktionsstätten des Stammhauses. Die von der Firma Berentzen einst entwickelte Spezialität "Apfelkorn" war ein derartiger Verkaufsschlager, dass die Nachfrage nicht mehr aus dem Stammhaus in Haselünne befriedigt werden konnte und daher den Zukauf weiterer Brennereien erforderte. Im Anschluß an die Führung wurde im Hause ein leckerer Eintopf serviert mit der Gelegenheit, neben einem Bier die eine oder andere gebrannte Spezialität aus dem Berentzen-Produktionsprogramm zu probieren.

Hunger und Durst werden gestillt

Nachdem Hunger und Durst gestillt waren, bot ein Besuch im angeschlossenen Hofladen die Gelegenheit, das eine oder andere Fläschchen  "Hochprozentiges" bei moderaten Preisen zu erwerben, was dann auch weidlich genutzt wurde. Ab jetzt hieß die Fahrtrichtung "Heimat". Bei einem Zwischenstopp auf einem Rastplatz an der Autobahn wurden noch unsere verbliebenen Picknickvorräte aufgebraucht und dann ging es störungsfrei zurück nach Soest.